Andalusien mit Wohnmobil



Frankreich, Clermont, Viadukt von Millau, Albi und weiter


Auf nach Spanien, Ziel Figueres. Wir besuchen Salvador Dali


Palamos, Strandgefühle und Erinnerung


Ebro-Delta, Natur und Landwirtschaft. Reis Reis Reis


Valenzia, Landschaft unter Plastic. Kulturstadt


Almeira, wir sind in Andalusien angekommen


Granada, Schnee in der Sierra Nevada, Alhambra


Torremolinos, Strand für Malaga


Ronda


La Linea de la Conception, Gibraltar, Tarifa bis Cadiz


Sevillia, die Stolze


Cordoba


Extremadura, Landschaft der Extreme


über Land, abseits der grossen Strassen


Spaniens Norden, Kastillien y Leon, Baskenland


Bilbao, Hauptstadt Hafenstadt Universitätsstadt Museumsstadt


Biarritz, Erinnerung an James Bond


Reisebericht

Sonntag den 23.01.22 – auf gehts


Von Bern (Schweiz) kommend fahren wir auf der Autobahn A1 über Lausanne nach Genf. Dann von Meyrin am „CERN the European Organization for Nuclear Research“ vorbei, auf einer normalen Strasse bis Valserhone der Rohne entlang. Weiter auf der A40 nach Lyon. Von hier auf Hauptstrassen bis nach Clermont Ferrand. Bei Ankunft ist es Nacht.

Etappenziel, Stellplatzsuche – mitten in der Stadt „Air de Service des Pistes“. Schranke geschlossen – Kommunikation kommt nicht zu Stande. Nur Automatenstimme. Da es schon spät ist, weiter auf die A75. Übernachten auf der erst besten Raststätte.

Albi, Montag 24. Januar 22, wir sind in Frankreich! Millau


Ohne Morgenessen. Nebel, Schneefall, viele Lastwagen sind unterwegs. Aufstieg bis auf cirka 1200 m. Bei Sonnenaufgang stehen wir am Viaduct.

Kurze Nacht, guter Gedanke, vier Uhr dreissig am Morgen – wenn wir jetzt weiterfahren sind wir bei Sonnenaufgang beim Viaduct von Millau. Zum 4.Mal. Marianne gut zugeredet und um 5 Uhr geht’s los.

Weiterfahrt über Sainte Affrique (nicht Afrika). Kurzer Rundgang durch das alte Städtchen. Besichtigung der übegrossen, aber schönen Kirche, sehenswert der geschnitzte Altar.

Albi, unser Etappenziel

Hauptstadt des Departement Tarn. Südfrankreich) Albi ist Sitz eines Erzbischofs. Einer alten Kathedrale im Zentrum die allerdings wie eine Festung aussieht. Das alte sehenswerte historische Viertel ist im Verzeichnis der Unesco und unbedingt ein Besuch wert.

Wir übernachten auf dem zentral gelegenen Stellplatz unterhalb der grossartigen Kathedrale auf einem offiziellen Stellplatz gratis.

Figueras, Dienstag 25. Januar 22, wir besuchen Salvador Dali


Weiter gen Süden, von Albi gegen Castres, Cargassone lassen wir links liegen. Zum grössten Teil über kleine Nebenstrassen. Zuerst über die D118, dann über die D117 durch die Berge Richtung Perpignan. Grenze Spanien / Frankreich kurz nach Perpignan. Ab hier fahren wir über die E15 bis Figueres. Spanien OLA. Stellplatz unterhalb des grossartigen Castell.

Palamos, Mittwoch 26. Januar 22, Dali-Museum und weiter nach Palamos


Figueres, Besichtigung des Museum von Salvador Dali. Er hat unsere Welt mit anderen Augen gesehen. Empfehlung an alle: Wenn ihr in der näheren oder weiteren Umgebung seid, besucht das Museum, es lohnt sich. Weiterfahrt Richtung Küste, durchfahren Pals – Platje de Pals, weiter nach Palamos. Schöner Stellplatz über dem Städtchen. „Autocaravaning“

Ruhetag in Palamos


Wunderschöne Wanderung der felsigen Küste entlang. Am schönen Strand ein wenig die Sonne geniessen und am Hafen ein gutes spätes Mittagessen.

Riumar, Freitag, 28. Januar 22, am Ende des Ebro-Deltas


Wir beschliessen das Ebro-Delta anzufahren. Kennen dieses von einem früheren Besuch her. Fahrt soweit als möglich der Küste entlang. Staunen ob den grossen Fabriken für die Reisverarbeitung. Teilweise bereits Aussaat in den Feldern. Spazieren lange der Küste entlang. Stellplatz in Riumar „Aera Sosta Camper Tamariu“, guter Platz neben Restaurant, nur etwas in die Tage gekommen mit etwas mangelhafter Infrastruktur.

Valencia, Samstag 29. und 30. Januar 22,


Kurz entschlossen fahren wir wieder Richtung Norden. In l’Ampolla am Rande des Deltas (in den letzten 5 Jahren zu einem Touristenzentrum mutiert) ein Überraschungsbesuch bei Gertrud. Nach einem gemütlichen Apero entschliessen wir uns, trotz der herzlichen Einladung, unsere Reise fortzusetzen. Durch unendlich grosse Flächen von Plastiktreibäusern erreichen wir Valenzia. Stellplatz „Valenzia Camper Park“ etwas ausserhalb der Stadtm, aber mit der Bahn gut verbunden. Wir bleiben bis Sonntag und verbringen den Tag mit einem gemütlichen Stadtrundgang und staunen über die grossartigen architektonischen Werke. Wir übernachten noch einmal bevor es weiter Richtung Murcia geht.

Murcia, Montag 31. Januar 22, Zwischenhalt vor Andalusien


Murcia, Etappenhalt auf Stellplatz „Area Autocaravan Murcia“, Fahrt durch die intensiv bewirtschaftete Landschaft auf Haupt- und Nebenstrassen. Unendlich weite Flächen aus PE-Folien, Treibhäuser für unser Gemüse. Selbst Reben sind mit Folien geschüzt. Wir fahren durch dutzende (hunderte ?) Quadratkilometer von mit PE-Folie gedeckten Treibhäusern. Jede freie, einigermassen ebene Fläche wird genutzt. Bei einem Fotohalt mitten im Nirgendwo auf einer Drittklassstrasse erkundigt sich ein Bauer, der einzige Mensch weit und breit, ob wir eine Panne hätten und ob er uns helfen könne. Wir bedanken uns herzlich für die Hilfsbereitschaft. Wir stellen unsern Campi auf den Stellplatz „El Palmeral“.

Almeira, Dienstag 1. und 2. Februar 22, noch einmal Mittelmeer


Wir fahren durch Ausläufer der Sierra Nevada Richtung Süden, über gut ausgebaute und abwechslungsreiche Strassen. Quer durch die Wüste von Tabernas. Hollywood lässt grüssen. (Fort Bravo) hier wurden einige der bekannten Wildwestfilme gedreht. Wirklich eine charaktervolle Landschaft und das nur 50 km vor der Küste mit eindrucksvollen, den zur Zeit leerstehenden Touristenburgen.


Wir geniessen das sonnige und warme Wetter in Almeria und wandern über einen unendlich langen schönen Strand. Fotografieren verlassene Strandburgen (Es ist Anfangs Februar) und versuchen uns in Sachen Tapas.

Granada, Donnerstag 3. und 4. Februar 22


Wir fahren über die Sierra Nevada, zuoberst über 2000m, Puerto de La Ragua. Andalusien hat Berge! Weiter durch weite Ebenen. An alten Bergwerksiedlungen, an Windparks vorbei. Solaranlagen so weit das Auge reicht. Den ersten Campingplatz den wir bei Granada ansteuern hat keinen Platz mehr für uns, so fahren wir weiter durch Granada auf einen Stellplatz ohne Infrastruktur oben bei den unzähligen Parkplätzen der Alhambra auf Nummer 5. Wir geniessen den Abend mit einem guten Glas Wein an der Sonne vor unserem Camper.


Freitag, schöner sonniger Morgen, Wir erkunden die Alhambra welche nur 15 Minuten unterhalb des Womo-Stellplatzes liegt. Wir haben die Tickets online gebucht. Wichtig: Die gewählten Tickets und die Besuchszeit bezieht sich auf die Nasridenpaläste. Man muss Zeitig vor dem Eingang zu den Nasriden-palästen sein, sonst verfällt das Ticket für diesen interessantesten Teil der Alhambra! Auch ein Stadtrundgang durch pittoreske Gässchen und Besuch der Kathedrale steht auf dem Programm. Gegen Abend fahren wir weiter nach dem nicht so weit entfernten Malaga. Unser Stellplatz finden wir auf dem „Camping Torremolinos“ Wir kommen recht spät in Torremolinos an. Wir erhalten einen schönen Stellplatz für zwei Nächte auf dem gleichnamigen Campingplatz welcher bereits in dieser Jahreszeit von Campern gut belegt ist.

Torremolinos, Samstag 5. Februar 22, Erinnerung von vor 48 Jahre.


Wir geniessen den Sonntag mit einem schönen Strandspaziergang, fotografieren verlassene Strandcafe usw. und nach einem guten Mittagessen im Restaurant Angus geniessen wir den Nachmittag und Abend.

Ronda, Montag 6. und 7. Februar 22, wir besuchen die weissen Dörfer


Wir beschliessen eines der weissen Dörfer zu besuchen und entscheiden uns für Ronda. Zeitig nehmen wir die Strecke über die Ausläufer der Sierra Nevada unter die Räder. Dieses Mal geht es nicht so hoch hinauf. Wir finden auf dem Campingplatz „Ronda Sur“ etwas oberhalb von Ronda einen schönen Stellplatz. Wir schliessen den Tag mit einem Spaziergang in die Stadt und einem Nachtessen in dem, dem Platz angehöhrendem Restaurant ab.


Ronda eine kleine Stadt die wirklich viel zu bieten hat. Wir besichtigen zu Fuss die Altstadt. Die spezielle Lage auf einem Bergrücken mit alten Häusern, engen Gassen und Steinbrücken welche die zwei alten Stadteile verbindet sind zusammen mit der pittoresken Schlucht sehenswert. Ein Abstieg durch den Brunnenschacht bis auf den Grund der Schlucht geht ordentlich in die Knie. Die Aussicht erinnert stark an Bilder aus der Toskana. Nachmittag Wäsche und retablieren. Wir übernachten noch einmal auf diesem schönen Platz.

Gibraltar, Dienstag 8. Februar 22, Südwärts


Ausgesprochen bergig geht es südwärts, weiter über eine kurvenreiche Strasse entlang der „weissen Dörfer“, über Pässe und Weiden und Wälder. Vorbei an Schafherden und abwechslungs-reichen Landschaften. Gipfel und Täler – bis es wieder ein wenig flacher wird. Eine der schönsten Strecke die wir bisher gefahren sind. Wir erreichen La Linea de la Conception, hier im Jachthafen befindet sich der Stellplatz „Area de Autocaravanas Alcaidesa Marina“. Wir fühlen uns hier sicher und gut aufgehoben.

Cadiz, Mittwoch 9. Februar 22, Gibraltar ohne Affenfelsen, nach Tarifa und Cadiz


Wir besichtigen ausgiebig die Stadt, ein Einkaufsparadies für Liebhaber „old englischer“ Preziosen. Die Stadt, eine Mischung aus Garnison und Basar auf engstem Raum. Wir fahren weiter der Küste entlang nach Tarifa, an den südlichsten Punkt Kontinentaleuropas. Wandern im Naturpark Barbate bis zum Torre del Tajo. Herrliche Steilküste mit grossen Pinienwälder und mediterraner Pflanzenwelt. Storchenschwärme am Himmel. Wir fahren weiter bis nach Cadiz wo wir den Stellplatz „Parking Muella Reina Sofia“ an der Paseo Almte. Pascual Pery 4. finden. Platz mitten in der Stadt am Hafen, fast unter Kreuzfahrtschiffen. Eingezäunt aber frei zugänglich. Nach einigem Zögern entschliessen wir uns zu bleiben wir haben es nicht bereut. Mit Ausnahme des Diskobetriebes und der Musikprobe der Jugendmusik Cadiz (Polero von Ravel in verschidenen Stimmlagen) haben wir uns wohl gefügt. Zentrum gut zu Fuss erreichbar. Wir haben dies mit einem ausgiebigen Stadtbummel und einem kleinen Imbiss mit Genuss ausgenützt.

Sevilla, Donnerstag 10. Februar22, langsam wieder Nordwärts


Gadiz, Hafenstadt im Süden von Andalusien. Gadiz, Stadt am Atlantik. Die Stadt lässt ein Hauch von Afrika spüren. Wir spazieren gemütlich durch die malerischen Gassen und geniessen die südliche Sonne. Ein Glas Wein auf einem der grossartigen Plätze in der Stadt und die Welt ist in Ordnung.

Trotzdem das Leben geht weiter. Nach Mittag fahren wir über die imposante Schrägseilbrücke quer über den Hafen weiter nach Sevillia. Dieses Mal benützen wir die Autobahn. Die Strasse führt über eine weite Ebene. Das umgebende Land ist sehr Fruchtbar. wir kreuzen endlose Oliven- und Citursfruchtplantagen. Als erstes Stellplatzbezug, „Area Autocaravanas Sevillia“ abgetrenter Platz für Wohnmobile bei Autoverrtriebsfirma Stockauto Sur. Platz sicher. jedoch ohne jeglichen Komfort. Die weitere Nacht verbringen wir auf einem öffentlichen Parkplatz „Parking miejski“ etwas näher am Zentrum. Schotterplatz ohne Infrastruktur, diese haben wir selbst dabei.


Wir geniessen die gut gepflegte sonnige Stadt, die vielen Parkanlagen, den Real Alcazar dessen Eingang etwas versteckt liegt. Ein gutes Cerveza zusammen mit Tapas auf einem der grossen schönen Plätze. Einkaufen in der antiken Markthalle mit dem unendlichen Sortiment an frischen Früchten und Gemüse.

Carlotta, Sonntag 13.Februar, Sonntag auf dem Land


Ruhetag in Carlota. La Carlota liegt eingebettet im Valle Medio del Gudalquivir, etwa 30 Kilometer südwestlich von Gordoba. Eingebettet in sanften und welligen Hügeln. Das Gemeindegebiet wird von der Autobahn durchquert. Mit dem typischen südspanischen Klima und einer jährlichen Niederschlagsmenge von gut 600 mm und hohen Temperaturen im Sommer und gemäßigten im Winter ist die Gegend sehr fruchtbar. 1767 wurden hier 1700 deutsche und flämische Bürger angesiedelt. Wir fanden einen Stellplatz im gut gelegenen „Camping Carlos III“ etwas nördlich von La Carlota. Der Platz bietet alles was notwendig ist in guter Qualität. Nach einem ausgedehnten Spaziergang und einem vorzüglichen Mittagessen in der Ortschaft geniessen wir die südliche Sonne bei einem guten Glas Wein. Der Ruhetag ist notwendig und tut gut.

Cordoba, Montag 14. Februar 22, die alte geheimnisvolle


Es geht zeitig weiter Richtung Norden, jedoch nur eine kurze Strecke. Wir fahren den grossen, geschotterten öffentliche Parkplatz „Aparcamiento libere“ in der Nähe vom Torre De Calahorra an. Dieser Platz liegt am südlichen Ufer des Guadalquivir, dem Fluss welcher mitten durch Cordoba fliesst. Unser Stellplatz liegt in kurzer Distanz zu den beiden Brücken, der Puente Romano und der Puente de Miraflores. Über diese Brücken erreicht man die Altstadt von Cordoba in ca. 15 Minuten. die Mezquita-Kathedrale liegt unmittelbar am gegenüberliegenden Flussufer. Die Altstadt von Cordoba ist weitgehend autofrei und lädt mit ihren vielfältigen Sehenswürdigkeiten und pittoresken Gässchen zum Flanieren ein.

Speziell sind die Parkwächter welche auf dem Platz patrouillieren. Mit Leuchtweste versehen, kassieren sie ca. 5 Euro ab. Ob berechtigt oder nicht, ist nicht ersichtlich. Zahlen oder nicht zahlen? Campingführer raten zum Zahlen.

Orellana, Dienstag, 15. Februar 22. Von Cordoba weiter zum Stausee Orellana la Vieja


Morgen frühe nehmen wir noch einmal den Weg zur Altstadt von Cordoba unter die Füsse. wir besichtigen die Gärten des Schloss Alcázar de los Reyes Cristianos. Sie gehören zu den schönsten Spaniens. Nach einem gemütlichen Stadtrund-gang entschliessen wir uns Cordoba zu verlassen und langsam weiter Richtung Norden zu fahren.

Andalusien ade, willkommen in der Extremadura


durch das ehemalige Bergbaugebiet mit vielen Sehenswürdigkeiten und abwechslungsreicher Landschaft im Alto Guadiato fahren wir gegen Norden und erreichen die Provinz Extremadura. Unser Ziel Orellana la Vieja, respektive den gleichnamigen Stausee. Hier finden wir einen schönen Rastplatz am Seeufer vor dem Staudamm.

Monfragü, Mittwoch 16. Februar 22, Castillo de Monfragüe und Nationalpark . Mönchsgeier


Wir fahren durch eine hügelige Landschaft voller Olivenbäume. Ab und zu eine Hazienda. Durch Zorita, Trujillo und erreichen den für seine grosse Mönchsgeierpopulation bekannten Nationalpark. Die ersten beeindruckenden Vögel sichten wir schon bevor wir den Park erreichen. Es ist beeindruckend wie sie im Aufwind der Thermik in der Luft segeln. Nach einigen Kilometern und einer serpentinenreichen Fahrt erreichen wir über die EX 208 den Monfragüe-Nationalperk. Hier besichtigen wir zu Fuss über einen steilen Bergweg das Castillo de Monfragüe. Der Ausblick vom Torre ist überwältigend und die Mönchs-geier kreisen auf Kopfhöhe an uns vorbei. Wir haben sie nicht gezählt aber so 80 Paare sind es bestimmt. Weiter geht es dem Stausee entlang und über eine imposante Brücke bis zum Camping Monfragüe. Hier finden wir für die Nacht einen angenehmen Stellplatz.

Cibanal (Zamorra), Donnerstag 17. Februar, am Amendra-Stausee


Abwechslungsreiche Fahrt über Sierras und Hügel auf Nebenstrassen. Felder in allen Farben. Unendliche Wälder vor allem mit Laubbäumen besetzt. Die Strassen sind schmal, steil und Kurvenreich. Wir fahren durch alte Olivenhaine die rekultiviert werden. Wir treffen Ziegenherden auf der Strasse. Auf der Höhe angekommen, ein Schild das die Durchfahrt nur für Besitzer von Fincas erlaubt. Wir fahren trotzdem weiter. die ersten gut 10 Kilometer geht alles gut – dann plötzlich nur noch eine Baupiste. der Baggerführer möchte uns nicht vorbeifahren lassen. Ein kleiner Schwenker und wir sind am Riesenfahrzeug vorbei. Die weiteren Bauarbeiter stören sich nicht an diesem depperten Touristen der durch das Schotterbett gefahren kommt. Nun denn nach einigen Kilometern ist die Baustelle zu Ende und wir kommen zu einer schönen romanischen Brücke „Puente Romano“ welche über den Río Alagón führt. Hier überschreiten wir die Grenze zwischen der Extremadura und Kastillien-Leon, Provinz Salamanca. Die Brücke führt zur Ortschaft Sotoserrano welche als Ursprungsort des  Jamón Ibérico gilt. eine hübsche mittelalterliche Ortsschaft. Weiter geht es steil bergan nach Alberca einer historischen, kleinen alten Stadt mit ganz speziellen Fachwerkshäusern und einem riesigen Markt von Serrano-Schinken.


Weiter durch den „Parque natural de Las Batuecas-Sierra de Francia“ durch endlose Kastanien- und Eichenwälder bis die Landschaft wider flacher wird. Nicht weit von der Grenze zu Portugal geht es Richtung Norden in die Gegend des Duero zur imposanten Staumauer bei Almendra am gleichnamigen grossen Stausee. Wir überqueren die imposante Staumauer und finden einen ansprechenden Stellplatz „Camping Los Arribes“ bei Cibanal.

Leòn, 18. Februar 22, die Königliche am Weg an die Küste


Von unserem Stellplatz bei Cibanal, am Almendra-Stausee geht es Nordwärts, Leòn ist unser Ziel. Über die CL-527 zuerst nach Zamorra durch rauhes Weideland auf einer wenig befahrenen schönen Strasse. Der Himmel bedeckt sich langsam. Ab Zamorra wird die Landschaft weit und fruchtbar. Bauernland. Die Strasse führt durch viele kleinere und grössere Dörfer. Bei vielen bemerkt man schnell, dass viele Häuser nicht mehr bewohnt sind. In der grossflächigen Landwirtschaft sind offensichtlich viele Arbeitsplätze verloren gegangen. Nach etwa zweieinhalb Stunden Fahrzeit erreichen wir Leòn, eine alte Königsstadt. Im Zentrum der Stadt, an der Avenue de los Peregrinos finden wir einen optimalen Platz auf einem Parkplatz mit speziell markierten Womo-Stellplätzen mit Aussicht auf den Rio Bernesga vor der alten gemauerten Brücke. Die alte Stadt lädt uns zu einem ausgedehnten Stadtrundgang durch die grosszügig angelegten Gassen und Plätze ein. Wir besuchen die Kathedrale mit den unzähligen fein gestalteten farbigen Glasfenstern sowie die königlichen Gruften und das nahe gelegene Gebäude von Gaudi.

Bilbao, Samstag 19. Februar 22, Wochenende im Baskenland


Über die Autovia A-231 Camino de Santiago und die A-231 geht es Ostwärts Richtung Burgos. Durch das fruchtbare Land Kastillien y Leòn. Linkerhand die verschneiten Pirenäen. Bei Villadiezma erreichen wir die Autovia A-67 Cantabria – Maeseta. Wir queren die Pirenäen und erreichen Kantabrien die autonome Region an der Küste der Biscaia. Durch touristisch geprägte Ortschaften und eine abwechslungsreiche Landschaft geht es über die A-8 nach Bilbao. Wir sind im Baskenland angekommen. Der Stellpaltz „Autocaravaning Kobetamendi“ hoch über der Stadt bietet eine herrliche Aussicht auf die Stadt. Wir bleiben zwei Nächte.


Obschon eine ÖV-Haltestelle fast direkt vor dem gut angelegten Stellplatz liegt steigen wir zu Fuss über eine lange Treppenflucht in die Stadt hinunter. Das grosse Fussbalstadion und viele markante Hochhäuser vor Augen. Wir besuchen dass grossartige weltbekannte Guggenheim-Museum. Nach einem anschliessenden Bummel durch die Stadt und einem köstlichen Zvieri geniessen wir den Sonntag-Abend.

Biarritz, Montag 21.Februar 22, Heimreise


Heimwärts, nach gut vier Wochen treten wir die Heimreise an. wir fahren zuerst über eine bergige Strasse Richtung San Sebastian zur französischen Grenze. Kurz nach der Grenze erreichen wir Biarritz. Auf dem örtlichen WOMO-Stellplatz am Stadtrand in der nähe des Strandes finden wir einen guten Platz zum Übernachten. Nach einem Stadt- und Strandbummel geniessen wir den Abend bei einem guten Glas Wein. Das Spielcadsino ist geschlossen und so wird es zu einem sparsamen Abend.

Bordeaux, Dienstag den 22.Februar, Unterwegs


Durch endlose Pinienwälder geht es Nordwärts.

02.02.22